WHH Rathener Straße, Dresden

Projekt WHH Rathener Str. 113 und 115, Dresden
Bauherr Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG
Architekt S&P Sahlmann Planungsgesellschaft für Bauwesen mbH Dresden
Baujahr 2019
Fassadensystem SCHRAG|preciso
Material Alucobond®
Details 4.950m² Fassadenverkleidung SCHRAG|preciso, dreifarbig, und 900m² Lochblechfassade einschließlich aller erforderlichen Anschlußteile, geplant, gefertigt und montiert im Auftrag der Wohnungsbaugenossenschaft Aufbau eG, Dresden

Fotos: SCHRAG Fassaden GmbH

Plattenbau als Form des Wohnungsbaus mit vorgefertigten Bauteilen gab es schon Mitte des 19. Jahrhunderts; damals noch in Metall und Holz. In der DDR und ihrem „Staatlichen Wohnungsbauprogramm“ von 1972, das jedem Bürger bis 1990 eine Neubauwohnung versprach, erlebte das Grundprinzip jedoch einen enormen Aufschwung. Als „Arbeiter-Schließfächer“ belächelt hatten die Neubauwohnungen trotzdem nicht zuletzt auf Grund ihres Wohnkomforts einen sehr hohen Zuspruch in der Bevölkerung.

In den neunziger Jahren verlor der Plattenbau durch den Trend zu individuellem Wohneigentum und einer fortschreitenden Sanierung der historisch gewachsenen Altbausubstanzen jedoch auch rasch wieder an Bedeutung und so kam es später sogar zu Rückbauten von kompletten Vielgeschossern, die über Jahre hinweg leer gestanden hatten. Der nun eher abwertende Begriff der „Platte“ etablierte sich zusehends.

Dabei war es nicht immer nur der klassische graue Waschbeton, der die Fassaden der ostdeutschen Wohnhochhäuser verkleidete; keramische Fliesen brachten den einen oder anderen Farbtupfer in die Wohnviertel. Doch wenn heute an diesen der „Zahn der Zeit nagt“, ist es nicht nur der ästhetische Aspekt, der folgerichtig zu einer notwendigen Sanierung führt.

Die Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG entschied sich daher zu einer umfassenden, wohnwerterhöhenden Sanierung ihrer beiden Siebzehngeschosser (WHH17), jeder mit etwa 200 Wohnungen, in Dresden-Großzschachwitz.

Beide Wohnhochhäuser wurden in den 70er Jahren in der 5-MP-Stahlbeton-Plattenbauweise errichtet: ursprünglich vom Architekten Prof. Josef Kaiser für den Berliner Wohnungsbau entwickelt findet sich hier eine Variante der Ursprungsform wieder; die einzelnen Fassadenelemente sind geschosshoch und erstrecken sich über jeweils eine Zimmerachse, so dass die Struktur der dahinterliegenden Räume nach außen übertragen wird.
Aus energieökonomischen Gründen entschied man sich bereits im Zuge der Sanierungsplanung für eine vorgehängte hinterlüftete Metallfassade. Und die farblichen Akzente werden heute durch verschiedene miteinander harmonierende Grün- und Gelbtöne in den Brüstungsbereichen gesetzt.

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