Nicht alles, was wie Gold glänzt, ist auch Gold. Im Bereich des Bauwesens verbirgt sich hinter dem Geheimnis golden glänzender Materialien vielfach die Kupferlegierung Messing. Ein Blick auf die Eigenschaften verdeutlicht rasch, warum Architekten in aller Welt zu Messingfassaden greifen, wenn Ihre Aufgabe lautet, Gebäudehüllen mit besonderem Anspruch zu kreieren. Messing kann bis zu 40 Prozent Zink enthalten. Um der Legierung bestimmte Materialeigenschaften zu verleihen, können in geringen Anteilen weiterer Metalle hinzugefügt werden. Im Resultat ergibt sich aus dieser Kombination dann die charakteristische Farbe. Fachleute bezeichnen diese als golden oder messingfarben.
Messingfassaden – glänzende Elemente herausragender Architektur
Messing und Kupfer verleihen Fassaden das gewisse Etwas
Der Zinkgehalt bestimmt die Umformtechnik
Hinsichtlich der Materialeigenschaften ist Messing härter als reines Kupfer – allerdings nicht so hart wie die Kupferlegierung Bronze. Der Schmelzpunkt der Legierung verringert sich bei einem steigenden Anteil an Zink. Im Unterschied zu Legierungen aus Stahl oder Aluminium lässt sich Messing nicht mithilfe von Wärmebehandlungen aushärten. Die Härte des Materials wird ausschließlich von der Zusammensetzung der Kupferlegierung bestimmt. Beträgt der Zinkgehalt weniger als 37 Prozent, so kann Messing kalt umgeformt werden. Bei steigendem Zinkgehalt sind Umformungen nur mit dem Einsatz von Wärme erfolgreich. Dazu sind Temperaturen von 600 Grad Celsius und mehr erforderlich.
Messingfassaden – ein perfekter Maßanzug für Ihre Fassade
Das brillante Oberflächenfinish einer Messingfassade kommt einem schimmernden Maßanzug der Gebäudehülle gleich. Um eine dergestalte Fassade zu realisieren, bieten sich unsere Fassadensysteme an:
