Werkstatt, Gerätemeisterei, Kleiderkammer sowie Atemmasken und Geräte für Taucheinsätze werden künftig ebenfalls hier untergebracht, nachdem sie bisher auf fünf Stadtteile verteilt waren. Die Architektur des Gebäudekomplexes ist funktional, Geschosse und Gebäude unterschiedlicher Höhe sind mit variierenden Fensterbändern versehen. In Metalllisenen gefasste feuerverzinkte Stahltafeln bilden die Gebäudehülle.
Die Feuerverzinkung sorgt für einen nachhaltigen Korrosionsschutz und macht die Oberfläche besonders witterungsbeständig und wartungsfrei. Erscheint die Oberfläche zunächst silbrig-glänzend, werden die Zinkblumen im Laufe der Zeit durch die sich entwickelnde Patina etwas matter und verleihen dem Gebäude eine kühle Ästhetik.
Eine besondere Herausforderung war für uns, den Fassadenentwurf mit der sich natürlich ausbildenden Oberfläche der Feuerverzinkung in Einklang zu bringen. Für die Ausbildung der Zinkschicht und des Zinkblumenmusters spielt der Silicium-Gehalt des Stahls im sogenannten Sebisty-Bereich eine entscheidende Rolle. Um hier die geforderte Stärke der Zinkschicht zu sichern, ohne dabei Abstriche in der Planität der Fassadenelemente zu riskieren, wurde daher die Eintauchzeit im Zinkbad in enger Abstimmung mit dem ‚Institut Feuerverzinken‘ abgestimmt und festgelegt.
Wie schon für die Folkwang Universität der Künste in Essen fertigte und lieferte SCHRAG auch hier die feuerverzinkten Fassadenelemente, insgesamt 4.900 m², diesmal im Auftrag der Franzen Group aus Kottenheim.
Der Kölner Feuerwache 10 wünschen wir stets eine Handbreit Wasser im Tank!