Als ein „Projekt mit Leuchtturmcharakter“ wurde dieses Bauvorhaben beschrieben, doch hat die Bezeichnung keineswegs etwas mit der Meeresnähe zu tun, sondern charakterisiert vielmehr eine Symbolkraft, die dem neuen Technologiezentrum zugeschrieben und das für Forschungsschwerpunkte wie Leichtbau, innovative Materialien und Oberflächentechnologie stehen wird.
In unmittelbarer Nähe zu Flughafen und Autobahn gelegen bietet der gewählte Standort optimale Anbindungsmöglichkeiten und selbst die Schiffbarkeit der Weser wäre hier eine Option.
Der Komplex gliedert sich in drei Hauptgebäudeteile, die etwas versetzt zueinander angeordnet und durch Verbinder miteinander gekoppelt sind; die Nutzung der 11.500 m² Flächen erfolgt u.a. durch die Airbus-Group, dem Faserinstitut Bremen e.V. (Fibre), dem Fraunhofer Institut oder auch dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Die Fassade bedient sich keineswegs nüchtern-wissenschaftlicher Funktionalität, sondern wechselt von einer glatten Aluminiumblechverkleidung zu Zick-Zack-Lamellen an den Stirnseiten und schließlich an den Längsfronten zu sich öffnenden Segellamellen gebäudehoch ansteigend. Die Leichtigkeit des Aluminiums wird durch eine lokale Perforierung unterstützt und lässt den Kubus beinahe schweben.
Als Hersteller hochwertiger Fassadenelemente liefert SCHRAG Fassaden GmbH nahezu die komplette vertikale Metallverkleidung inclusive aller Anschlussteile im Auftrag der Implenia Fassadentechnik GmbH.
Bildquelle: huber staudt architekten bda