Zink wird zu den Übergangsmetallen gezählt. Das bläulich-weiße und spröde Metall wird häufig zum Verzinken von Eisen und Stahlteilen eingesetzt. Zink gilt als hervorragender Korrosionsschutz und schützt aktiv als auch passiv gegen Korrosion. Es bildet eine Barriere gegen Korrosion und schützt auch andere benachbarte Eisenflächen.
An der Luft bildet Zink eine Schutzschicht aus Zinkkarbonat und Zinkoxid. Diese schützt das Metall vor witterungsbedingten korrosiven Einflüssen. Die Schutzschicht wird auch als sogenannte Zinkpatina bezeichnet. Hinsichtlich ihrer Farbgebung entwickelt sich die schützende Schicht zu einem grauen Ton. Leichte Verfärbungen sowie Rückstände von Fett- und Schmiermitteln sind oftmals nicht zu verhindern und in der Praxis üblich. Anfällig ist das Zink gegen Säuren und Basen (Kalk- oder Zementmörtel).
Zinkbleche werden häufig beim Bau von Dächern eingesetzt (Dacheindeckungen, Anschlüsse von Dachkehlen, Regenrinnen, Fallrohre oder Außenfensterbänken) verwendet. Auch Fassadenbekleidungen beim Bau vorgehängter hinterlüfteter Fassaden werden verzinkte Stahlbleche eingesetzt. Zur Anwendung kommt vielfach Feinzink mit Legierungen. Titanzink ist beispielsweise korrosionsfester, weniger spröde und mechanisch belastbarer als reiner Zink. Grundsätzlich besitzt Zink eine lange Lebensdauer. Bis zu 100 Jahre sind möglich.