Als „wetterfest“ werden Baustähle bezeichnet, bei denen sich durch das Hinzufügen von Legierungsbestandteilen (Chrom, Kupfer, Nickel oder Phosphor) in der Atmosphäre eine witterungsbeständige Schicht, die sogenannte Patina, bildet.
Erkennbar sind diese Stähle am Zusatz „W“ für wetterfest oder auch „WP“ für phosphorlegiert wetterfest.
Das erste Patent auf wetterfesten Stahl wurde bereits 1926 in Düsseldorf ausgestellt; eine Wiederentdeckung erfolgte jedoch erst wieder in den 60er Jahren : das Material kam unter der Bezeichnung „COR-TEN“ auf den Markt, nach anfänglich auftretenden Bedenken und notwendigen Korrekturen wird es heute wieder verstärkt eingesetzt.