Als Metalle werden die chemischen Elemente bezeichnet, die sich im Periodensystem der Elemente unterhalb einer Trennungslinie von Bor bis Astat befinden. Der Übergang von Nichtmetallen über Halbmetalle bis hin zu Metallen ist fließend.
In der Metallverarbeitung wird der Begriff Metall auch für Legierungen und intermetallische Phasen benutzt. Er kommt bei Materialien zur Anwendung, die in fester oder flüssiger Formsechs charakteristische Stoffeigenschaften von Metall aufweisen:
- Hohe elektrische Leitfähigkeit
- Hohe Wärmeleitfähigkeit
- Verformbarkeit (Duktilität)
- Metallischer Glanz (sog. Spiegelglanz)
- Undurchsichtigkeit
- relativ hoher Schmelzpunkt
Unterteilt werden Metalle in Schwer- (Dichte höher als 5 g/cm3) und Leichtmetalle (Dichte geringer als 5 g/cm3) und anhand der Reaktivität in Edelmetalle (z. B. Gold, Silber, Platin, Palladium) und unedle Metalle (z. B. Gusseisen, Eisen, Stahl, Kupfer, Nickel, Aluminium, Blei, Zink, Zinn, Magnesium.)
Mischungen aus einem Metall mit anderen metallischen oder nichtmetallischen Elementen werden als Legierungen bezeichnet, wenn diese Mischungen die charakteristischen Stoffeigenschaften von Metallen erfüllen. Legierungen weisen in physikalischer und chemischer Hinsicht häufig völlig andere Eigenschaften auf als die Ausgangsmaterialien. So können Härte und Festigkeit bei Legierungen deutlich zunehmen oder die Korrosionsbeständigkeit steigen.