Als Kondensation bezeichnet man in der Physik den Übergang eines Stoffes von einem gasförmigen in einen flüssigen Aggregatzustand. Ein Kondensat ist demzufolge die kondensierte Flüssigkeit.
Ein Beispiel aus der Praxis: Wenn feuchte Luft an einer kalten Fassadenbekleidung entlangweht, dann schlägt sich Feuchte auf der Oberfläche nieder. Diese Feuchtigkeit bezeichnet man als Kondensat. Abhängig ist die Bildung des Kondensats von der Temperatur und dem Feuchtegehalt der Luft auf der einen Seite sowie der Temperatur der kalten Fassadenbekleidung auf der anderen Seite.
Die Kondensationstemperatur beschreibt die Temperatur, ab der ein Stoff vom gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand übergeht. Taupunkte (Taupunkttemperaturen) bezeichnen die Temperaturen bei der sich Wasserdampf in eine Flüssigkeit verwandelt.