Die Finite-Element-Methode (FEM) beschreibt ein nummerisches Berechnungsverfahren auf der Basis von Differenzialgleichungen, die es ermöglicht, komplexe Baukörper hinsichtlich ihrer Verformung unter Belastung darzustellen.
Hierbei wird das betreffende Bauteil digital in eine begrenzte Anzahl kleinerer Quadrate oder Tetraeder aufgespaltet. Diese Teilobjekte werden dann mathematisch wieder zu einem Gesamtmodell in Netzform miteinander verknüpft. Das Verhalten der Einzelbereiche unter Belastung dient dabei der Berechnung des Verhaltens der gesamten Struktur.
Im Ergebnis können durch die Anwendung dieser Methode kostenaufwändige Vorversuche vermieden und Entwicklungszeiten reduziert werden. Letztlich dient sie dazu, Strukturanalysen zu erhalten und daraus folgend entsprechende Optimierungen zu entwickeln.