Ausgangsmaterial für die Herstellung von Blechen aus Aluminium sind sogenannte Aluminiumbarren. In mehreren Durchgängen werden diese mithilfe eines Warmwalzgerüsts zu Platten oder Bändern vorgewalzt. Die spätere Fertigungsdicke durch Kaltumformung. Bei Raumtemperaturen wird das Material auf die gewünschte Dicke gebracht.
Für den Bau vorgehängter und hinterlüfteter Fassaden kommen üblicherweise Materialstärken von 1.0 bis 5.0 Millimetern unterschiedlichster Legierungen zum Einsatz.
Ähnlich wie bei Stahl oder Edelstahl können auch Aluminiumbleche verschiedene Oberflächen aufweisen:
- unbehandelt, natur
- gebürstet
- geschliffen
- marmoriert/kreismattiert
- geriffelt
- gelocht
- eloxiert
- beschichtet
Hinsichtlich ihrer Verarbeitung weisen die Bleche die typischen Werkstoffvorteile von Aluminium auf. Aluminium lässt sich gut dehnen und dementsprechend bis hin zu dünnen Folien gut walzen. Aluminiumbleche weisen gute thermische und elektrische Eigenschaften auf. Mit dem Einsatz geeigneter Maschinen lassen sich Aluminiumbleche leicht kanten. Präzise Bohrungen, Lochungen oder Schnitte sind ebenfalls problemlos möglich. Die geringe Schmelztemperatur des Aluminiums sorgt dafür, das der Werkstoff auch gut für Gussverfahren geeignet ist.
Darüber hinaus sind Aluminiumbleche sehr witterungsbeständig. In Verbindung mit Sauerstoff bildet sich eine harte und widerstandsfähige Oxidschicht, die das Material vor Korrosion schützt. Nicht zuletzt deswegen sind Aluminiumbleche für den Außeneinsatz geradezu prädestiniert.