Das Verwaltungsgebäude ist bereits fertig, steht vorn an der Straße und gibt quasi die Richtung vor: Geometrisch klare Quader sind in einer Flucht hintereinander aufgereiht, flankiert von den Grundstücksgrenzen; jeder von ihnen für eine andere Aufgabe vorgesehen und doch haben alle etwas gemeinsam: die moderne Fassade aus parametrisch gekanteten Stahltafeln, deren feuerverzinkte Oberfläche weithin zu sehen sein wird. Ihr silbrig-glänzendes Aussehen ist dabei auf den niedrigen Siliziumanteil im Stahl zurückzuführen.
Hier im Gewerbegebiet „Vogelsang“ baut die Stadt Wolfsburg den neuen Sitz der Betriebshöfe; der unweit gelegene alte war im Laufe der Zeit zu eng geworden. Nun entstehen neue Gebäude: Hinter der Verwaltung ordnen sich eine Kfz-Werkstatt, der Bereich Fahrzeugpflege, die Fahrzeugabstellung, das Salzlager sowie ein zusätzliches Kaltlager nacheinander ein.
Das Ensemble an sich würde vordergründig funktional wirken, wäre da nicht die durch das JSWD Architekten entworfene Fassade aus zu Kassetten gekanteten Stahlblechen, verzinkt und somit den technischen Charakter der kommunalen Anstalt unterstreichend. Die nicht sichtbar mittels Agraffen gehangenen Elemente erhalten mehrfach gekantete Lisenen, durch die eine dreidimensionale Sichtfläche entsteht.