Kernpunkt war das Montieren von Fassadenelementen durch Kleben auf eine geeignete Unterkonstruktion.
Fünf Kollegen hielten sich den Tag dafür frei und eigneten sich im vierstündigen Theorieteil das dafür notwendige Fachwissen an : sie lernten die Einzelkomponenten des Systems kennen (Kleber, Klebeband, Reinigungstücher, Reiniger), erfuhren über die notwendigen Umgebungsbedingungen für eine erfolgreiche Klebung (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Witterungsbedingungen) und befassten sich mit den Anforderungen an die Unterkonstruktion sowie das aufzuklebende Material (z.B. Alucobond oder Almg1) entsprechend der hier geltenden Bauaufsichtlichen Zulassung Z-10.8-483.
Danach ging es an den Praxistest : nach den präparierenden Arbeiten (Anschleifen der UK und Reinigung des aufzuklebenden Elementes) wurde entsprechend der Verarbeitungsrichtlinien vorgegangen : über eine Klebepistole mit elektrisch geregelter Förderung gelangte der Kleber auf die Unterkonstruktion – ab hier blieben dann noch zehn Minuten Zeit für den abschließenden Klebevorgang.
Letztlich wurde der gesamte Vorgang detailliert mit allen Kennwerten dokumentiert.
Der Prüfer der Zertifizierungsgesellschaft überwachte die Durchführung der finalen Klebeproben aller Teilnehmer. Nach einer Ruhezeit von zwei Wochen wurden die „Prüfungsarbeiten“ ins Kölner Institut für Baustoffprüfung und -technologie (KIBT) zur finalen Begutachtung und Durchführung einer Belastungsprobe übersandt.
P.S. : Alle fünf Teilnehmer haben bestanden und sind ab sofort für Arbeiten mit dem Klebesystem der Fa. Innotec zugelassen !
Foto : Innotec GmbH & Co. KG
