Metallfassaden – Investitionen fürs Leben

Die hinterlüftete Metallfassade ermöglicht eine bessere Wärmedämmung da die Luftschicht zwischen der Metallfassade und der Dämmschicht als zusätzliche Isolierung dient. Dies kann helfen, Heiz- und Kühlkosten zu senken.

Durch die Hinterlüftung wird Feuchtigkeit, die in die Fassade eindringen könnte, efiizient abgeführt. Dies verhindert Schimmelbildung und schützt die Bausubstanz vor Feuchtigkeitsschäden.

Metallfassaden sind in der Regel sehr langlebig, da sie nicht leicht rosten und wenig Wartung erfordern.

Viele Metallfassaden werden mittlerweile aus recyceltem Materialien hergestellt und können nach ihrer Nutzung auch wieder recycelt werden. Dies kann den ökologischen Fußabdruck eines Gebäudes verringern. DIe Langlebigkeit und der geringe Wartungsaufwand tragen nebenfalls zur Nachhaltigkeit einer Metallfassade bei.

Metallfassaden bieten eine große Vielfalt an Designmöglichkeiten. Sie sind in verschiedenen Farben, Formen und Oberflächenstrukturen erhältlich, was Architekten und Bauherren kreative Freiheiten bei der Gestaltung ihrer Metallfassade gibt.

Metallfassaden gelten als besonders widerstandsfähig gegenüber extremen Wetterbedingungen, einschließlich UV-Strahlung, Regen, Schnee und Wind.

Aluminium ist ein Leichtmetall und ist das häufigste Metall in der Erdhülle.

Aluminium und seine Legierungen lassen sich gut verarbeiten und finden daher vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Geringes Gewicht bei gleichzeitiger Formstabilität prädestinieren diesen Werkstoff für den Fassadenbau, ebenso seine Korrosionsbeständigkeit und Formbarkeit. Darüber hinaus sind Oberflächenveredelungen wie Band- oder Pulverbeschichtungen sowie Eloxieren möglich, die ein individuelles Erscheinungsbild zulassen.

Letztendlich ist die Wiederverwertbarkeit des Materials im heutigen Wertstoffkreislauf ein mehr und mehr in den Vordergrund drängendes Argument für die Verwendung von Aluminium im modernen Fassadenbau.

Stahl ist ein warm und kalt verformbarer Werkstoff aus Eisen, dem Kohlenstoff zugesetzt wurde. Oftmals finden sich aber auch weitere Legierungsanteile wie beispielsweise Chrom oder Nickel, die die charakteristischen Eigenschaften des Stahls hervorbringen.

Der wiederverwendete Recyclinganteil ist von diversen äußeren Faktoren abhängig. Er beträgt zwischen 15 % und 40 % der Gesamtmenge, kann aber auf Kundenwunsch bis auf nahezu 100 % erhöht werden.

Nichtrostender Stahl gehört zu den korrosions- und säurebeständigen Stahlsorten. Er wird in den meisten Fällen mit einer zusätzlichen organischen Beschichtung versehen; hingegen ist aber eine mechanische Nachbearbeitung der Oberfläche aus architektonischen Gründen wie z. B. durch Glasperlenstrahlen oder Spiegelpolieren möglich.

Als „wetterfest“ werden Baustähle bezeichnet, bei denen sich durch das Hinzufügen von Legierungsbestandteilen (Chrom, Kupfer, Nickel oder Phosphor) in der Atmosphäre eine witterungsbeständige Schicht, die sogenannte Patina, bildet. Das durch uns verarbeitete Material ist nicht vorbewittert. Die charakteristische rostbraunfarbene Patina an der Oberfläche finalisiert sich erst im Laufe von ca. 1 - 3 Jahren unter dem Einfluss der Umgebungsbedingungen.

Verbundwerkstoffe sind Materialien, die aus mindestens zwei Werkstoffen bestehen. Das Zusammenführen der Einzelkomponenten und ihren stoffspezifischen Eigenschaften führt dazu, dass dieser Werkstoff am Ende andere Eigenschaften besitzt als seine einzelnen Komponenten. Verarbeitet werden zum Beispiel Aluminium- oder Kupferverbundmaterial.

Verbundmaterialien zeichnen sich durch gute Verarbeitbarkeit und geringes Gewicht bei gleichzeitig guten statischen Eigenschaften aus.

Metalle wie Kupfer, Titanzink oder Messing eignen sich hervorragend für kleine Flächen in Metallfassaden, werden jedoch kaum an großen Objekten verbaut. Gleichwohl empfehlen sie sich aufgrund ihrer speziellen Oberflächeneigenschaften und der charakteristischen Verwitterungstendenz durchaus.