Der Begriff „Rost“ kennzeichnet ein Oxidationsprodukt aus Eisen (oder auch Stahl), welches durch die Einwirkung von Luftsauerstoff und der Anwesenheit von Wasser entsteht.
Da die entstehende Oxidschicht nicht vor weitergehender Zersetzung des Grundmaterials schützt, sondern vielmehr permanent fortschreitet, gilt Rost im Allgemeinen als unerwünscht.
Rost ist ein Korrosionsprodukt, dass sich nur durch das Fernhalten von mindestens einem Reaktionspartner oder dem Abbau der bestehenden Potentialdifferenzen verhindern lässt.
Die Eigenschaft „rostend“ bzw. „nicht rostend“ unterscheidet Metalle in Eisen- bzw. Nichteisenmetalle.
In Industrieländern entstehen volkswirtschaftliche Schäden inklusiver aller Folgekosten wie Produktionsausfälle oder Betriebsstörungen in Höhe von bis zu sechs Prozent des Bruttonationaleinkommens, weshalb der Korrosionsschutz ein stark nachgefragtes Thema in Grundlagen- und auch angewandter industrieller Forschung ist.