Die Bezeichnung EcoMaT kürzt umgangssprachlich den doch etwas sperrigen Langnamen „Center for Eco-efficient Materials & Technologies“ ab und steht für insgesamt 11.500m² Nutzfläche, auf denen Labore, Büros sowie verschiedenste Arbeitsräume untergebracht und eingerichtet sind.
Geografisch günstig in Flugplatznähe, an der Autobahn und auch an der Weser gelegen haben sich auf dem Komplex Forschungseinrichtungen und Institute unterschiedlicher Branchen eingemietet. Drei Gebäudezüge, parallel angeordnet und über verglaste Verbinder miteinander gekoppelt stehen für Komplexität, aber auch für kurze Wege zu Fuß – selbst bei Schlechtwetter.
Natürlich denkt man hier in Bremen in erster Linie an die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie den Automobilbau als Schwerpunkt der Leichtmetallindustrie - diese beiden Branchen stehen für einen optimierten Rohstoffeinsatz und überlegten Umgang mit den verfügbaren Ressourcen, kommen hier noch innovative Materialien und neue Oberflächen dazu, kann Richtungsweisendes entstehen.
Hauptnutzer sind Unternehmen wie Airbus (mit den eigenen Hallen direkt gegenüber), das Fraunhofer Institut, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. oder auch das Leibnitz Institut. Kurze Wege im wahrsten Sinn des Wortes fördern eine fachübergreifende, unmittelbare Kommunikation und somit eine interdisziplinäre und intersektorale Zusammenarbeit.
Huber Staudt Architekten sorgte mit partiell flankengelochten Zick-Zack-Lamellen an den Stirn- sowie Segellamellen an den Längsseiten, die nach oben zu schmaler werden und gleichzeitig dichter angeordnet sind, für optische Abwechslung und lässt dadurch die Gebäudezüge keinesfalls wuchtig wirken. Hinter der Fassade in luftiger Höhe verborgene, von außen andienbare Tapetentüren in einigen Metern Höhe bleiben bei Nichtgebrauch für den Betrachter unsichtbar.
Eröffnet im Jahr 2019 ist EcoMat ein rein privatwirtschaftliches Unternehmen, das sich ausschließlich über Vermietung finanziert und im Besitz der H.A.G.E. Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH befindet.